3.9. Mörtelauftrag mit dem Mörtelschlitten

Der Mörtel wird zweckmäßigerweise mit dem Mörtelschlitten aufgetragen, das Mauerwerk ist ggf. abzufegen und vorzunässen. Mörtelschlitten lassen sich für Normalmauer- und Dünnbettmörtel in der gewünschten Fugendicke genau einstellen, sorgen für einen gleichmäßigen Mörtelauftrag und reduzieren Mörtelverluste.


INFO

Für Dünnbettmörtel ist die passende Zahnschiene („Schließblech“) zu verwenden. Die Angaben der Mörtelhersteller, die auf den Säcken aufgedruckt oder durch spezielle Produktbeschreibungen vorliegen, sind einzuhalten.


Beispiele verschiedener Zahnschienen für Dünnbettmörtel

Für Mauerwerk in Normalmauermörtel oder bei Mörtel für Verblendschalen beträgt die Mörtelfugendicke in der Regel 12 mm. Bei Mauerwerk in Dünnbettmörtel beträgt die fertige, mittlere Fugendicke 2 mm. Um dies zu erreichen, ist ein Auftrag von 3 bis 4 mm notwendig.

Die Lagerfuge wird in Abhängigkeit von der Witterung etwa 2 m vorgezogen und die Steine werden in Reihenverlegetechnik knirsch aneinander gereiht. Gegebenenfalls werden die Steine anschließend mit einem Gummihammer ausgerichtet.

Der gleichmäßige Mörtelauftrag beim Einsatz von Mörtelschlitten garantiert die erforderliche Vollfugigkeit der Lagerfuge. Bei zweischaligen Haustrennwänden hat das fachgerechte Aufziehen mit dem Mörtelschlitten den Vorteil, dass kein Mörtel in den Schalenzwischenraum fällt und die Schalldämmung somit nicht beeinträchtigt wird.


INFO

Der Einsatz des Mörtelschlittens sichert eine gleichmäßige und vollfächige Mörtelschicht, spart Zeit und reduziert die Mörtelverluste.


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